EINS

Aufgabe

Gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmensgründer Marc Zinner habe ich den Sleepguard entwickelt. Als Ingenieur hatte er bereits ein Gehäuse entworfen und konstruiert, bat mich aber um ein Touch-Up. Ursprünglich sollte ich mich dicht an seinem Konzept halten, doch nach eingehender Beratung hat er sich dafür entschieden neue Wege zu gehen.

Zwei

Projekt

Mit dem Dokoki Sleepguard wollte er ein neuartiges Babyphone auf den Markt bringen, mit dem man nicht nur akustisch oder visuell auf das Kind aufpassen kann. Vorallem soll es auch Vitalwerte des Kindes prüfen und für die Eltern aufbereitet präsentieren.

Drei

Konzept

Das Produkt muss also in ein Kinderzimmer passen, alle technischen Komponenten beherbergen und dabei noch robust genug für den Alltag mit einem Kleinkind sein.

Keine leichte Aufgabe!

In mehreren Iterationen haben wir den Sleepguard als Figur entwickelt.

In mehreren Iterationen haben wir den die Figur entwickelt. Der Kopf besteht aus zwei Hälften, die die Linse einfassen. Dahiner verbirgt sich eine kleine Kamera und ein Display, dass dem Nutzer Feedback gibt. Wenn der Sleepguard im Stand-By ist, zeigt er Emojis an.

Vier

Besonderheiten

Der Kopf hat keine mechanische Verbindung zum Körper. Er nutzt ein magnetisches Rastsystem um in allen gewünschten Neigungswinkeln auf dem Körper zu ruhen. Dadurch wird alles leichter zu reinigen. Schmutz kann nicht ins Gehäuse eindringen, da alles verkapselt wird.
Die Mütze besteht auseinem Silikon, welches lustig herumbommelt wenn man den Kopf bewegt.
Fünf

Besonderheiten

Medical Design

Die gesamte Oberfläche hat möglichst wenig Fugen, um Schmutzablagerungen zu vermeiden. Das ist wichtig im Bereich des Medical Design. In der Hose ist der Akku verstaut. Auf der Unterseite befinden sich zwei Anschlüsse für eine induktive Ladefunktion – ähnlich wie bei elektrischen Zahnbürsten. Auch hier kann kein Schmutz ins innere eindringen. Lediglich die Öffnug für die Ladestifte ist etwas Anfälliger. Diese ist jedoch meistens nicht an der freien Luft.

Man kann sich seine Wunschfarbe für sein Kind aussuchen, damit es Ideal ins Kinderzimmer passt und man nicht nur auf Rosa und Blau zurück greifen muss.

Zusammenfassung

Dokoki SleepGuard | Produktdesign

2018

Dokoki AG

Das Produktdesign ist Teilfunktion des Produktes und muss auf den Anwendungsbereich und Einsatzort abgestimmt sein. Gerade die Oberflächen sollten in diesem Fall antibakteriell sein, es sollte wenige Fugen geben und das Gerät sollte leicht zu reinigen sein. Außerdem sollte es bis zu einem bestimmten Grad wasserabweisend sein. Dazu muss es sich optisch auch noch in das kindliche Umfeld einfügen.

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